Romanikpreis geht in die Börde und nach Merseburg. Hüskens: „Ehrenamtliche zeigen jedes Jahr, was mit Willen und Durchhaltekraft erreicht werden kann.“

Dr. Lydia Hüskens

Quedlinburg. In Quedlinburg wurden am Samstag, den 24. Mai zwei Goldmedaillen des Romanikpreises verliehen. Der Preis wurde in diesem Jahr zum dreißigsten Mal verliehen. Ausgezeichnet Projekte und Ehrenamtliche, die sich um die Erhaltung, Restaurierung und Vermittlung des romanischen Architekturerbes in Sachsen-Anhalt verdient gemacht haben. Der Preis wird jedes Jahr von der FDP Sachsen-Anhalt gestiftet und wurde vom ehemaligen FDP-Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger ins Leben gerufen. Die Landesvorsitzende der Freien Demokraten in Sachsen-Anhalt, Dr. Lydia Hüskens, betonte die Leistung der Preisträger: „Seit nunmehr dreißig Jahren vermitteln wir mit dem Romanikpreis unsere Wertschätzung gegenüber denen, die oft ehrenamtlich Gebäude restaurieren, erhalten und für die Öffentlichkeit zugänglich machen und zugänglich halten. Sie zeigen, was mit Willen und Durchhaltekraft erreicht werden kann und leisten einen wichtigen Beitrag für den Erhalt des kulturellen Erbes unseres Landes sowie für die touristische Attraktivität in Sachsen-Anhalt.“

Der Preis wurde in diesem Jahr erstmals in zwei Kategorien vergeben. Die Goldmedaille für Personen ging an Familie Löderbusch, die sich seit vielen Jahren für den Erhalt und die Belebung romanischer Kirchgebäude in der Börde einsetzen. Als Projekt erhielt der Merseburger Dom ebenfalls eine Goldmedaille. Die Freien Demokraten riefen den Preis vor 30 Jahren ins Leben und stiften diesen.